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Home / Projects / Das Kulturerbe der Tayrona und Kogi – No es arte.

Das Kulturerbe der Tayrona und Kogi – No es arte.

Vortrag mit Christoph Balzar & Hanune Shalati

Montag, 26.November 2018
18 Uhr

Universität der Künste Berlin
Institut für Kunst im Kontext
Einsteinufer 43-53, 3. Stock
10587 Berlin



Im Rahmen des Kooperationsprojekts „INTERVENTION M21: AM HUMBOLDTSTROM: Sammeln in 19.Jahrhundert“ der Staatlichen Museen zu Berlin – Stiftung Preußische Kulturbesitz und der Universität der Künste Berlin, Institut für Kunst im Kontext findet der Vortrag und anschließende Diskussion statt

Seit 2009 arbeitet die kolumbianisch-deutsche Projektgruppe „No es arte.“ an der Restitution von kulturell sensiblen Objekten aus Lateinamerika. Ihr Gruppenname selbst ist den Aussagen eines spirituellen Vertreters der in Kolumbien ansässigen Kogi entlehnt. 

Jener Würdenträger namens Mama Shibulata hatte 2007 das nationale Museo del Oro besucht und schwer in die Kritik genommen. Er äußerte gegenüber dessen Direktion, die dort ausgestellten, berühmten Tayrona-Goldarbeiten seien keine Kunstobjekte, kein nationales und auch kein Weltkulturerbe. Es handele sich bei ihnen dem Glauben seiner Kultur nach vielmehr um höhere Wesen, die Bedürfnisse haben und frei sein wollen. In kulturhistorischen Museen wie dem Museo del Oro wären sie hingegen „eingesperrt und ohne geistige Nahrung“. Sie müssten deswegen zu den heiligen Stätten zurück gebracht werden, wo sie einst von Grabräubern gestohlen wurden. Die Direktion des Museo del Oro lehnte diesen Restitutionsantrag jedoch ab. Nur ein Museum könne Schätze dieser Art für die gesamte Gesellschaft sinnvoll verwahren. Dieser Konflikt um kolonial akquirierte Heiligtümer der Tayrona und Kogi bildete den Ausgangspunkt von „No es arte.“ und den Kern eines grundsätzlichen Zweifelns am „Prinzip Museum“ und seiner Kunstbegriffe.

In ihrem Vortrag berichten Balzar und Shalati von ihren erfolgreichen und gescheiterten Restitutionsprojekten um vergleichbare „Tayrona-Goldarbeiten“. Sie werden dabei auf die Motive der Kunstsammler*innen erläutern, die sich haben überzeugen lassen, kulturell sensible Objekte aus ihren Sammlungen an deren traditionelle Eigentümer*innen zurück zu geben. Aus dem Projekt „No es arte.“ ging schließlich das Freiluftmuseum Pacha Milli (www.PachaMilli.com) hervor. Heute werden dort zahlreiche kulturell sensible Objekte verschiedener Glaubensgemeinschaften versammelt, erforscht und für den rituellen Gebrauch reproduziert. Balzar und Shalati werden im Speziellen darauf eingehen, welches Verständnis von Kunst dabei leitend ist.

Die Veranstaltung ist öffentlich, die Sprache Deutsch, der Eintritt frei. 


Christoph Balzar ist Doktorand an der Universität Bonn im Fachbereich Kunstgeschichte und Museologie. Er lebt und arbeitet als Kurator und Mediator in Berlin. Den Mittelpunkt seiner Tätigkeit bildet die Konfliktforschung bei Kulturerbschaftsstreitigkeiten zwischen Gesellschaften aus postkolonialen Gebieten und westlichen Museen.

Hanune Shalati ist Master cand. an der Philosophischen Fakultät der Freien Universität Berlin, arbeitet als Künstler und philosophischer Berater und lebt ebenso in Berlin. Das Ziel ihrer gemeinsamen künstlerisch-wissenschaftlichen Praxis ist die Schaffung von Dialogen in Form von Ausstellungen, Forschungskooperativen und interdisziplinären Projekten.

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