Veranstaltungstypen

 

Im Studiengang ‘Art in Context’ gibt es fünf verschiedene Formen, in denen das Lehrangebot vermittelt wird: das Projekt, das Theorie-Praxis-Seminar, das Seminar, die Übung und das Kolloquium. Manche Lehrangebote werden als Blockveranstaltungen, das heißt, in einem engeren zeitlichen Rahmen, wie zum Beispiel einem langen Wochenende, realisiert. Ausschlaggebend für die Berechnung von Workload und Leistungspunkten sind in allen Fällen die Anzahl der Semesterwochenstunden (SWS).

Als künstlerisch-wissenschaftliches Studium baut der Lehr- und Lernprozess Art in Context vor allem auf zwei spezifischen Lehrveranstaltungsformen auf: dem Theorie-Praxis-Seminar und dem Projekt, in denen sowohl wissenschaftliche wie künstlerische Leistungen erbracht werden sollen.

 

Projekt (P)

Projekte sind praktische Arbeitsvorhaben und gliedern sich in der Regel in vier Phasen:

Konzeption
Durchführung
Präsentation
Dokumentation

Zu einem Projekt gehört, dass die Studierenden ihre Projektentwürfe (künstlerische Konzeption, Kostenplan, Ablaufplan etc.) im Projektforum oder -kolloquium vorstellen und diskutieren lassen. Im Projektbericht (Text-, Bild- und Ton-Material) dokumentieren und reflektieren die Studierenden ihre Arbeit. Als Projektbericht (in der Regel mit einem Textumfang von sieben Seiten und zusätzlichen Abbildungen) können auch ein Katalog, eine Broschüre, eine CD-Rom oder eine Internetseite anerkannt werden, die in Verbindung zu dem Projekt entstanden sind. Die Leistungspunkte für Projekte werden je nach Arbeitsaufwand (Workload) vergeben. Projekte werden von den hauptamtlich Lehrenden oder von den Lehrbeauftragten in Verbindung mit einem hauptamtlich Lehrenden betreut.
Das erste – in der Regel kleinere – Projekt soll im ersten Semester begonnen werden; das zweite Projekt muss mit dem Ende des dritten Semesters abgeschlossen sein. Es macht Sinn, zumindest eines der beiden Projekte im Themenfeld der Masterarbeit anzulegen.

 

Theorie-Praxis-Seminar (TPS)

In diesem Lehrveranstaltungstyp werden theoretische und praktische Aspekte der künstlerisch-wissenschaftlichen Arbeit entwickelt, reflektiert und erprobt. Es geht um die Erarbeitung theoretische Grundlagen für künstlerische Arbeitsweisen und Strategien im sozialen, institutionellen, medialen oder wissenschaftlichen Kontext, um Fragen ihrer Anschlussfähigkeit und Vermittelbarkeit und – nicht zuletzt – darum, wie sie auch unter ökonomischen Gesichtspunkten sinnvoll konzipiert werden können. Das TPS ist auch der Rahmen, innerhalb dessen Gäste aus den entsprechenden Berufsfeldern eingeladen werden, über ihre Arbeit zu berichten.

 

Seminar (S)

Elemente des Seminars sind eigenverantwortlich erarbeitete Beiträge der Studierenden, z.B. Referate, Thesenpapiere, Protokolle, Hausarbeiten, künstlerische Konzepte, Recherchen in Bibliotheken und Archiven sowie im Internet. Die studentischen Beiträge können auch in Gruppen erarbeitet werden. Seminare werden von selbständiger Lektüre begleitet.

 

Übung (Ü)

Die Übungen führen in die Arbeitsweisen und -methoden ein. Zu den Übungen zählen auch die Arbeit mit Medien und das Training von Kommunikations- und Interaktionsformen.

 

Kolloquim (K)

Kolloquien sind gesprächsorientierte Lehrveranstaltungen in kleinen Gruppen mit künstlerischem oder wissenschaftlichem Schwerpunkt.

Teilnahme an Lehrveranstaltungen
Die Bedingungen für die Vergabe von Leistungspunkten werden von den Lehrenden zu Beginn des Semesters in den einzelnen Lehrveranstaltungen bekannt gegeben. In der Regel werden in Seminaren schriftliche Arbeiten verlangt.