Film Screening: „Darf man etwa nicht so egozentrisch sein und seine Erfahrungen für sich behalten? Diasporisches Erinnern an Fasia Jansen“ – Tuesday, Nov. 21 @ UdK Art in Context
Zeit: 18:00 -20:00, Dienstag, 21.11.2023
Ort: Einsteinufer 43, 10319; Raum 308 (3. Stock)
Darf man etwa nicht so egozentrisch sein und seine Erfahrungen für sich behalten? Diasporisches Erinnern an Fasia Jansen.
Dir Aline Benecke
Germany / 2021 /17 min. /Originalfassung mit englischen Untertiteln.
Hinweise zur Zugänglichkeit: Es gibt einen barrierefreien Waschraum im Erdgeschoss und einen Aufzug. Bei weiteren Fragen wende dich bitte an: k.griffith@udk-berlin.de
Im Rahmen der Intersectional Black Studies Seminare laden wir dich ein, das Vermächtnis der deutschen Sängerin und Aktivistin Fasia Jansen (1929-1997) zu erkunden, einer Figur des Schwarzen, queeren, antifaschistischen und antikapitalistischen Widerstands. Darf man etwa nicht so egozentrisch sein und seine Erfahrungen für sich behalten? Diasporisches Erinnern an Fasia Jansen (der seine Deutsche Kinopremiere auf dem feminist elsewheres-Symposium im Arsenal Kino in Berlin im November 2023 hatte) zeigt das Fasia Jansen Ensemble, das ihre Lieder auf dem Gelände des Schlossparks Glienecke im Berliner Wannsee interpretiert, einem historischen Ort der deutschen Geschichte, der von kolonialen und faschistischen Verbrechen und der Teilung der Mächte während des Kalten Krieges geprägt ist.
Benecke fragt uns: "Wie wollen wir als Diaspora an Fasia Jansen erinnern? Wie stellen wir eine Beziehung durch unsere Körper her, die ein Archiv und ein Resonanzraum für Fasia Jansens Geschichte sind?"
Das Fasia Jansen Ensemble erweckt den Geist der Folksängerin in einer gemeinschaftsbasierten, Schwarzen und diasporischen Tradition zum Leben, in der Geschichten entwickelt, erzählt und verbunden werden. Der Film von Aline Benecke kombiniert die kraftvolle Performance des Chors mit originalen Gesangsaufnahmen von Fasia, die die Kraft der Solidarität aus der heutigen queeren Schwarzen Perspektive heraufbeschwören und einen Platz in aktuellen politischen Bewegungen, deutschen Institutionen und kollektiven Erinnerungen finden.
Nachdem wir den Film gesehen haben, treffen wir uns zu einer informellen Diskussion und einem Potluck (wir werden veganes Essen bereitstellen, du kannst aber auch gerne etwas mitbringen). Die Veranstaltung findet auf Deutsch und Englisch statt.
Mit besonderem Dank an Feben Amara, Yemisi Babatola, Melanie Erzuah, Jocelina Fatouma Ndimbalan, Felicia Angélique Hilgert, Dounia Mahfoufi, Ezgi Özcan, Yuyu, Nicola Lauré al Samarai, Maque Pereyra, Nancy Naser Al Deen, Kornelia Kugler, Nadia Krüger, Mayan Printz, Melanie Erzuah, die Akademie der Künste der Welt und den Fonds Darstellende Künste sowie feminist elsewheres.
Veranstaltet von Anita Nguyễn, Meko Herr, Hank Wuestenberg, Tomka Weiß, Elo Abissa, Simo Kupiainen, Yero Adugna Eticha, Hannah Senoner, Mudar Al-Khufash, Timmi Kwaku Davis und Hamze Bytyci, Serena Abbondanza, Alice Kahei Yu und Karina Griffith.
Intersectional Black European Studies ist ein laufendes Projektseminar in Cross-Border Team-Teaching, das von Maisha M. Auma, Fatima El-Tayeb und Karina Griffith konzipiert wurde. Präsentiert vom Institut für Kunst im Kontext (IfKiK), UdK in Zusammenarbeit mit IN-BEST (Black European Studies).
https://intersectionalblackeuropeanstudies.com/
http://www.kunstimkontext.udk-berlin.de/english/
Film Standbild: "Darf man etwa nicht so egozentrisch sein und seine Erfahrungen für sich behalten? Diasporisches Erinnern an Fasia Jansen"
*****Time: 18:00 -20:00, Dienstag, 21.11.2023
Location: Einsteinufer 43, 10319; room 308 (3rd floor)
Darf man etwa nicht so egozentrisch sein und seine Erfahrungen für sich behalten? Diasporisches Erinnern an Fasia Jansen.
Dir Aline Benecke
Germany / 2021 / 17 min. / Original version with English subtitles
Accessibility Notes: There is an accessible washroom on the ground floor and an elevator. For further questions, please contact: k.griffith@udk-berlin.de
As part of the Intersectional Black Studies seminars, we invite you to explore the legacy of German singer and activist Fasia Jansen, a figure of Black, queer, anti-fascist, and anti-capitalist resistance. Darf man etwa nicht so egozentrisch sein und seine Erfahrungen für sich behalten? Diasporisches Erinnern an Fasia Jansen (which premiered at the feminist elsewheres symposium November 2023) showcases the Fasia Jansen Ensemble interpreting her songs on the grounds of the Glienecke Palace Park in Berlin's Wannsee, a historical site of German history marked by colonial and fascist crimes and the division of powers during the Cold War.
Benecke asks us: "How do we, as a diaspora, want to remember Fasia Jansen? How do we establish a relationship through our bodies, which are an archive and resonance space for Fasia Jansen's story?"
Fasia Jansen Ensemble brings the folk singer's spirit to life in a community-based, Black and diasporic tradition in which stories are developed, told, and connected. Aline Benecke's film combines the choir's powerful performance with original vocal recordings of Fasia, evoking the power of solidarity from today's queer Black perspective and finding a place in current political movements, German institutions, and collective memories.
After we watch the film, we will meet for an informal discussion. We will provide some vegan food; you are also welcome to bring something to the potluck to share. The event will be held in German and English.
With special thanks to Feben Amara, Yemisi Babatola, Melanie Erzuah, Jocelina Fatouma Ndimbalan, Felicia Angélique Hilgert, Dounia Mahfoufi, Ezgi Özcan, Yuyu, Nicola Lauré al Samarai, Maque Pereyra, Nancy Naser Al Deen, Kornelia Kugler, Nadia Krüger, Mayan Printz, Melanie Erzuah the Akademie der Künste der Welt, Fonds Darstellende Künste and feminist elsewheres.
Hosted by Anita Nguyễn, Meko Herr, Hank Wuestenberg, Tomka Weiß, Elo Abissa, Simo Kupiainen, Yero Adugna Eticha, Hannah Senoner, Mudar Al-Khufash, Timmi Kwaku Davis and Hamze Bytyci, Serena Abbondanza, Alice Kahei Yu, and Karina Griffith.
Intersectional Black European Studies is an ongoing project seminar in crossborder team-teaching conceived by Maisha M. Auma, Fatima El-Tayeb and Karina Griffith. Brought to you by the Institute for Art in Context, UdK, in collaboration with IN-BEST (Black European Studies).
https://intersectionalblackeuropeanstudies.com/
http://www.kunstimkontext.udk-berlin.de/english/
Still foto: "Darf man etwa nicht so egozentrisch sein und seine Erfahrungen für sich behalten? Diasporisches Erinnern an Fasia Jansen"