Interventions
Mit temporären künstlerischen Interventionen erweitern Studierende des Instituts für Kunst im Kontext die Ausstellung „Whose Expression“ im Brücke Museum, Berlin. Entwickelt wurden die Interventionen als Teil des Theorie-Praxis-Seminars „Kolonialismus und die Künstlergruppe Brücke: Projektrealisierungen im Berliner Brücke-Museum“, geleitet von Julia Grosse und Yvette Mutumba.
3. März, 12 – 19 Uhr:
Die Lücke. Eine Intervention von Nina Berfelde, Valerie Göhring, Valerie Ludwig, Marcel Heise und Max Altenburg, 12–19 Uhr in der Ausstellung Whose Expression? im Brücke-Museum (DE/EN). Akteur*innen der Intervention Die Lücke produzieren in einem Pop-up Copyshop im Ausstellungsraum aus kopierten Objekten der Sammlung, Kunstkatalogen, Trivialliteratur sowie wissenschaftlichen Texten Zines. Auf performative Weise entstehen Publikationen, denen die Instrumentalisierung und Thematisierung von Lücken immanent ist, indem ihre Autor*innen zunächst fragen: Wie agieren innerhalb einer Kunstsammlung, zwischen Wissen aber auch Schweigen, Aufarbeitung und Erneuerung?
Link: https://www.bruecke-museum.de/de/programm/veranstaltungen/1561-interventionen
3. März, 13 – 14 Uhr, 15 – 16 Uhr
Traum / Trauma. Eine Performance von Luïza Luz, Chao Li und D’Andrade in der Ausstellung Whose Expression? im Brücke-Museum (DE/EN). Das Projekt ist eine Performance über Träume und Traumata, und wie diese beiden Dimensionen durch visuelle und klangliche Elemente verbunden werden können. Die Künstler*innen werden in den Räumen des Brücke-Museums eine interdisziplinäre Performance zeigen, die in direktem Dialog mit der Architektur treten wird. Mit einer Verbindung aus skulpturaler Methode und ephemere Performance werden sie eine temporäre performative Installation erschaffen. Traum/Trauma basiert auf inneren, wie auch äußeren Erfahrungen. Der konzeptionelle Ansatz der Performance ist es, auszudrücken wie junge Menschen Traumata und Träume erleben und damit umgehen, in einer Zeit von Klimawandel, Technologie und komplexen politischen Kämpfen in kapitalistischen und postkolonialen Gesellschaften.
Diese Erzählungen werden durch den Körper, den Klang und das gesprochene oder gesungenen Wort in verschiedenen Sprachen (Portugiesisch, Chinesisch, Englisch und Deutsch) ausgedrückt.
Link: https://www.bruecke-museum.de/de/programm/veranstaltungen/1910-traum-trauma
6. März, 11 – 17 Uhr
DE-GERMANIZE YOURSELF. Finnisage eines audiovisuellen Hip-Hop-Community-Projekts von Destina Atasayar, Frances Breden, Ivan Chaparro, Wana Kejeh, Ying Lin, 11–17 Uhr. De-Germanize yourself wird Diskussionen und künstlerische Co-Kreationen rund um die Frage ermöglichen, wie die europäische Kolonialgeschichte noch heute die Identitäten und das tägliche Leben der Menschen prägt. Wir werden mit jungen Menschen mit unterschiedlichen Hintergründen arbeiten, deren Identitäten durch die Vorurteile und ideologischen Matrizen, die ihnen in Deutschland auferlegt werden, stark beeinflusst werden.
Link: https://www.bruecke-museum.de/de/programm/veranstaltungen/1562-interventionen