Henrik Mayer
Vortrag zum Thema "Demokratiegesellschaft und Demokratisierung der Kunst"
Dienstag, 4. Juli 2017
18 Uhr
Universität der Künste Berlin
Hardenbergstr. 33
Raum 110
10623 Berlin
REINIGUNGSGESELLSCHAFT (RG) steht für eine Kunstpraxis im gesellschaftlichen Dialogfeld. RG arbeitet mit Partnern aus verschiedenen Hintergründen und stellt eine Plattform für interdisziplinäre Aktivitäten dar. So entstehen neue Beziehungen zwischen Menschen und neue Interessengruppen. RG versteht zeitgenössische Kunst als Katalysator sozialer und politischer Prozesse.
Martin Keil und Henrik Mayer arbeiten als bildende Künstler in der Projektgruppe REINIGUNGSGESELLSCHAFT. In den Projekten der RG kommt zeitgenössischer Kunst die Rolle zu, gesellschaftliche Entwicklungen zu reflektieren und neue Handlungsräume zu ihrer Gestaltung zu eröffnen. Als bildende Künstler, die in ihren Projekten gesellschaftliche Abläufe thematisieren, greifen sie in öffentliche Räume ein und nutzen Methoden aus den Bereichen Organisationsentwicklung und qualitative Sozialforschung.
www.reinigungsgesellschaft.de
Partizipatorische Modelle haben sich in den letzten Jahren in die Gesellschaftsstrukturen gut integriert. Genauso ist es mit partizipatorischen künstlerischen Formaten. Trotzdem sind viele skeptisch und würden ungern zugeben, dass die Demokratisierung der Gesellschaft bzw. der Kunst womöglich zugenommen hat. Wieso ist dem so? Ergänzend zur Arbeit im Seminar „Neue Begriffe der Demokratie in der Kunstproduktion nach 9/11“, die sich einer Erforschung der demokratisch-partizipatorischen Entwicklungen von 2001 bis heute widmet, soll diese Reihe universitätsoffener artist talks talks weitere Einblicke zum Diskurskomplex Demokratisierung der Kunst ermöglichen. Mit: Stefan Krüskemper, 16.05; Prof. Marjetica Potrc, 23.05; Moira Zoitl, 06.06; Anupam Singh, 14.06; Prof. Dr. Judith Siegmund, 20.06; Antje Schiffers, 27.06. und Henrik Mayer, Reningunsgesellschaft, 04.07. Die Vortragsreihe findet im Raum 308, Einsteinufer 43 oder im Raum Ha 110, Hardenbergstraße 33 statt.
Ein Vortrag organisiert vom Institut für Kunst im Kontext.