Filme von Harun Farocki aus den frühen 1970er Jahren
Im Rahmen des Theorie-Praxis-Seminars "Geschichtswerkstatt Bildungs- und Kulturarbeit / Kontext Westberlin" und des E-Seminars "Vermittlung, Kooperation und Kommunikation" von Claudia Hummel
Dienstag, 16. Januar 2018
16-19 Uhr
Institut für Kunst im Kontext
Raum 308
Einsteinufer 43, 10587 Berlin
Sehen werden wir:
"Die Teilung aller Tage", 1970, 65 min (Harun Farocki und Hartmut Bitomsky).
"Eine Sache, die sich versteht (15x)", 1971, 64 min (Harun Farocki und Hartmut Bitomsky).
Und mehrere kurze Filmsequenzen, die Harun Farocki für die Sesamstraße gedreht hat.
Harun Farocki (1944 - 2014) war ein Filmemacher, Autor und Hochschullehrer. Sein umfangreiches Werk wurde und wird in Kinos wie auch in Ausstellungen gezeigt. Er lebte und arbeitete große Teile seines Lebens in (West-)Berlin.
Im Zusammenhang mit der "Geschichtswerkstatt Bildungs- und Kulturarbeit / Kontext Westberlin" sind die Inhalte und Methoden des Lernens und Vermittelns in den Filmen Farockis der frühen 1970er aufschlussreich, weil sie das damalige Begehren politisch positionierter Künstler_innen spiegeln, für Kinder und Erwachsene gleichermaßen kapitalismuskritische, künstlerische und emanzipatorische Arbeit zu leisten.