Afroperuanisches Museum – Erfahrungen der Community im Zaña-Tal
Ein Vortrag von Juan Miguel Barandiarán Sánchez
Dienstag, 29.10.2019, 19 Uhr
Institut für Kunst im Kontext
Universität der Künste Berlin
Einsteinufer 43-53, 3. Stock
10587 Berlin
In seinem Vortrag wird Juan Miguel Barandiarán Sánchez, Museumsleiter des Afro-Peruanischen Museums in Zaña-Chiclayo, Peru, sowohl über Museologie als auch über soziale Projekte, Identitätsvielfalt und Schutz und Erhaltung des materiellen und immateriellen Erbes sprechen sowie die Themen aufgreifen, die in den letzten 10 Jahren mit Unterstützung der Community vor Ort erarbeitet worden sind. Die Community setzt sich aus Kindern, Jugendlichen, Frauen und älteren Menschen, meist Bauer*innen, zusammen. Anhand von visuell-anthropologischen Videos und Fotos werden die Inhalte des Museums vermittelt, um dadurch über die Vergangenheit und Gegenwart der Institution nachzudenken.
Das Afro-Peruanische Museum in der Stadt Zaña im norden Peru birgt, erhält, dokumentiert, vermittelt und informiert über die Geschichte, Kultur und das Erbe der Menschen afrikanischer Abstammung in Peru für gegenwärtige und zukünftige Generationen aus der Perspektive der ortansässigen Gemeinschaft sowie der afrikanischen Diaspora. Das Afro-Peruanische Museum wurde 2005 eingeweiht und ist damit das erste Museum seiner Art in Peru. Es verfügt über ein breites Spektrum von Ausstellungen und Sammlungen zum afroperuanischen Leben, zur Kultur, Geschichte und Tradition sowie zu Musikinstrumenten.
Der Vortrag ist von der Gruppe HumboldtHuaca (Daniela Zambrano und Pablo Santacana) organisiert worden und findet im Rahmen des Kooperationsprojekts „INTERVENTION M21: AM HUMBOLDTSTROM: Sammeln in 19.Jahrhundert“ der Staatlichen Museen zu Berlin – Stiftung Preußischer Kulturbesitz und der Universität der Künste Berlin, Institut für Kunst im Kontext statt.
https://es.wikipedia.org/wiki/Museo_Afroperuano_de_Za%C3%B1a/
https://decolonizem21.info/HUMBOLDTHUACA