Partizipative Kunst aus Translatorischer Perspektive
Ein Vortrag von Prof. Dr. Judith Laister
Donnerstag 26. Oktober 2017, 16 Uhr
Institut für Kunst im Kontext, Raum 308, Einsteinufer 43 – 10587 Berlin
Der Vortrag untersucht partizipative Kunstprojekte aus einer „Perspektive der Übersetzung“. Anhand von signifikanten Fallbeispielen gehe ich der Frage nach, wie in partizipativen Kunstprojekten stabile Beziehungen zwischen den heterogenen Akteursgruppen etabliert werden, wo und warum Brüche auftreten und welche Rolle die (feld) forschende Kulturanthropologin im Rahmen dieser künstlerischen Projekte spielen kann.
Judith Laister, Kulturanthropologin und Kunsthistorikerin, Assistenzprofessorin am Institut für Volkskunde und Kulturanthropologie der Universität Graz, studierte Europäische Ethnologie, Kunstgeschichte sowie Bildnerische Erziehung. Nach ihrer Promotion (2002) arbeitete sie an verschiedenen Forschungseinrichtungen: TU Graz, TU Hamburg -Harburg, IFK Wien, Goldsmiths College London. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Stadtanthropologie, Visuelle Anthropologie, Kunst im öffentlichen Raum, Partizipation, Repräsentationskritik, Ästhetische Bildung. In ihrem Habilitationsprojekt „Übersetzungskunst” untersucht sie signifikante Fallbeispiele partizipativer Kunstpraxis im Kontext stadträumlicher Transformationen.