Es bleibt im Dunkeln
Eine Ausstellung von Judith Kuhlmann & Ileana Pascalau
Finissage am 5. Mai
ab 18.30 Uhr
Kunstgießerei & Galerie Flierl
Friesickestraße 17
13086 Berlin
Die Künstlerinnen ergründen das widersprüchliche Verhältnis zwischen dem nicht Gezeigtem und dem Offensichtlichen und gehen den gesellschaftlichen Mechanismen des „Verborgenen“ auf den Grund.
Ein unbelichteter Raum umhüllt die anwesenden Objekte. Durch einzelne Lichter werden bestimmte Facetten beleuchtet, Fragmente kommen ans Licht und die Klarheit der Formen rückt in den Hintergrund. Die Künstlerinnen ergründen in ihrer Ausstellung das widersprüchliche Verhältnis zwischen dem nicht Gezeigtem und dem Offensichtlichen und gehen den gesellschaftlichen Mechanismen des „Verborgenen“ auf den Grund. Geheime Wünsche und Gedanken, versteckte Absichten und das Bedürfnis sich in einem anderen
Ileana Pascalau erforscht das Umfeld solcher Symbolbegriffe wie Lust und Begierde, so wie Praktiken der Zerstreuung im Kontext des aktuellen, urbanen Nachtlebens. Die Details der Haut, die Behaarung, der Kleidung und der körperlichen Sekrete werden in ihrer Zeichnung wie durch ein Vergrößerungsglas betrachtet. Das Medium selbst (Zeichnung oder Skulptur) soll wie ein Seziermesser wirken, das die innere, gewissermaßen pathologische Dimension, sowie die Faserung des nächtlichen Genusslebens bloßstellt.
Judith Kuhlmann beschäftigt sich ich ihren Arbeiten mit den fragilen Zuständen von Beziehungen. Dabei legt sie Verletzbares offen, entblößt Oberflächen und versucht das Zerbrechliche zu berühren. Dem intimen und sinnlichen Inhalt steht stets das objektive und konstruktive Formale gegenüber. Eine wichtige Rolle nimmt dabei der Wechsel der Perspektive ein. Es gibt immer einen Moment der Blickpunktverschiebung, wodurch sich neue und unerwartete Sichtweisen ergeben können.
Zur Finissage am Freitag, 5. Mai ab 19.30 Uhr laden wir ganz herzlich ein.
Programm:
18.30 Uhr, Schaugießen mit Werkstattführung
19.30 Uhr, Über das Verborgene: Künstlerführung
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