Prof. Dr. Jörg Heiser

Geschäftsführender Direktor Institut Kunst im Kontext

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Jörg Heiser studierte Anfang der 1990er Jahre in Frankfurt am Main Philosophie, Amerikanistik und Anglistik (Abschluss mit Magisterarbeit zur Ästhetik im Spätwerk von Maurice Merleau-Ponty). 2014 Promotion an der Fakultät Kunst- und Bildgeschichte der Humboldt-Universität bei Prof. Dr. Susanne von Falkenhausen mit der Dissertation Doppelleben Kunst und Popmusik (erschienen 2016). Mitgründer und Redakteur der Kulturzeitschrift Heaven Sent (1991–94). Von 1997– 2016 erst Redakteur, dann Co-Chefredakteur von frieze, 2011–2016 auch Mitherausgeber von frieze d/e. Heiser schreibt als freier Kunstkritiker weiterhin für Art Agenda, Die Republik u.a.. Seit 1997 regelmäßig Kritiken für die Süddeutsche Zeitung. Zahlreiche Veröffentlichungen als Kunst- und Musikkritiker in Tageszeitungen seit 1993, u.a. tageszeitung, Berliner Zeitung, Züricher Tagesanzeiger, Frankfurter Allgemeine Zeitung usw., sowie zahlreiche Veröffentlichungen in Kunst- und Fachzeitschriften wie Texte zur Kunst, beute, Kunstforum, e-Flux Journal, Mousse usw. Seit 1998 international zahlreiche Blockseminare, Tutorials, Gastlehraufträge, Workshops und Vorträge; Gastprofessor Kunstuniversität Linz 2008 bis 2015; 2011 bis 2015 Lehrauftrag, 2015/16 Gastprofessur an der Hochschule für bildende Künste Hamburg. Zahlreiche Buch- und Katalogbeiträge. Langjährige Praxis als Musiker in diversen plattenveröffentlichenden Bands: She Splinters Mortar (1985-87), Svevo (1989-96), Lassie Singers (1996-97), La Stampa (seit 2006). Seit 1995 kuratorische Tätigkeit mit Beiträgen zu Gruppenausstellungen in Shedhalle Zürich und Kunstverein München; eigene kuratorische Projekte: 2004 Funky Lessons, Büro Friedrich, Berlin 2004, und BAWAG Foundation Wien, 2004-5 (Katalog); Romantischer Konzeptualismus, Kunsthalle Nürnberg und BAWAG foundation Wien, 2007 (Katalog); Making a Scene/Fare una Scenata, Fondazione Morragreco/MADRE Museum, Neapel, 2008 (Katalog); Hybrid Naples, Fondazione Morragreco/MADRE Museum, 2013/14, Nuit Blanche Monaco 2016. Co-Kurator der Busan Biennale 2018; mit Sarah Khan Erschreckend Aktuell, Gruppenausstellung im Rahmen von Curated By, Gabriele Senn Galerie Wien, 2021; mit Cristina Ricupero Ridiculously Yours!, Bundeskunsthalle Bonn, Deichtorhallen/Sammlung Falckenberg Hamburg, Halle für Kunst Graz, 2022/23 (Katalog).

Buchveröffentlichungen: Plötzlich diese Übersicht. Was gute Zeitgenössische Kunst ausmacht (Ullstein/Claassen, 2007), englisch als All of a Sudden. Things That Matter in Contemporary Art (Sternberg Press, 2008). Sculpture Unlimited I und II (Hg. mit Eva Grubinger, 2011 bzw. 2015, Sternberg Press), Doppelleben Kunst und Popmusik (Fundus/Philo Fine Arts 2016), englisch als Double Lives in Art and Pop Music (Sternberg Press 2019) und zuletzt Freiheit ist kein Bild (Textem/Edition Uhlenhorst, 2021), Public Art – Das Recht auf Erinnern und die Realität der Städte (Hg. Mit Andreas Wissen, Distanzverlag 2023, in Vorb.).