Ästhetik des Begehrens I & II

 

Von Prof. Heike-Karin Föll
Mit Beiträgen von Susanne Huber und Christian Liclair (FU Berlin)

Ziel des Theorie-Praxis-Seminars im Bereich HTC (History, Theory and Criticism of Contemporary Art) ist es diesmal, in Form eines Grundlagen-Seminars ausgewählte feministische Texte der 70er Jahre bis zu neuesten Texten der Queer Theory vorzustellen und mit exemplarischen Werkbesprechungen zu verbinden.

Das Seminar unternimmt den Versuch, Formen feministischer Kritik in Bezug auf ältere Kunstwerke zu erproben und Perspektiven ‚feministischer’ Kunst zu artikulieren. In einem weiteren Schritt könnte man sich zeitgenössische Kunstwerke anschauen, die bereits in einem ‚feministisch-informierten’ Umfeld entstanden ist und fragen, inwieweit frühere feministische Theorie noch relevant sein kann, bzw. inwieweit die Idee von ‚queer’ hier weitere Möglichkeiten und Fragen mit sich bringen könnte. Besondere Aufmerksamkeit wird das Seminar dem Aspekt des Schreibens widmen. Ausgehend von neuesten bis hin zu klassischen Texten feministischer und queerer Kunstgeschichte und –kritik, Künstlertexten und weiterer Literatur sollen eigene kurze Texte entstehen. Auf diese Weise soll Gesehenes artikuliert sowie Diskurse und Praktiken mit deren Rahmenbedingungen reflektiert werden. + info